In der Welt des Brautstylings gibt es viele Wege zum Erfolg, aber manchmal sind es die intuitiven Entscheidungen, die den entscheidenden Unterschied machen. Heute möchte ich mit euch meine persönlichen Erfolgsgeheimnisse teilen, die mir geholfen haben, mein Brautstyling Business aufzubauen und zu festigen.
3 Dinge, die dir im Brautstyling - Business helfen erfolgreich zu werden
1. Investiere deinen Gewinn direkt wieder in dein Business
Von Anfang an war mir klar, dass es wichtig ist, in mein Business zu investieren, um es wachsen zu lassen. Statt den Gewinn einfach zur Seite zu legen, habe ich mutig in meine Ausstattung, Weiterbildungen und Marketingmaßnahmen investiert. Diese Entscheidung hat sich ausgezahlt und mir geholfen, mein Brautstyling Business auf das nächste Level zu heben.
Im Klartext heißt das aber auch, ich habe nur das Geld ausgegeben, was ich tatsächlich zur Verfügung hatte und habe vorsichtig und überlegt gehandelt, am Anfang eher günstige Produkte statt teuren Luxus – Produkten gekauft. Für Weiterbildungen hab ich das Geld aufgespart.
Leider hab ich da am Anfang auch einmal völlig ins Klo gegriffen und eine Weiterbildung gebucht, die einfach nichts war (günstig heißt bei Weiterbildungen leider oft, dass man zweimal kauft).
2. Starte nebenberuflich, wenn es möglich ist
Den Schritt in die Selbstständigkeit als Brautstylistin habe ich nicht überstürzt, sondern zunächst nebenberuflich gestartet. Ich hab um ehrlich zu sein über ein halbes Jahr mit dem Gang zum Gewerbeamt gewartet und versucht mich überall schlau zu lesen. (2014 gab es allerdings so gut wie nichts darüber zu finden.)
Ich hatte einen sicheren Job mit Krankenkasse, aber auch feste Verpflichtungen als Mutter, Ehefrau und vor allem damals schon Hausbesitzerin. Da konnte man nicht überstürzt einfach seinen Job kündigen und mit irgendwas anderem anfangen. So ist es bei dir wahrscheinlich auch.
Diese Entscheidung gab mir Sicherheit und die Möglichkeit, langsam in das Business hineinzuwachsen, ohne finanzielle Risiken einzugehen. Ich habe als „Hobby“ gestartet und meine Freizeit dafür genutzt meine Fähigkeiten zu verbessern und mein Portfolio aufbauen, bevor ich den Sprung in die Vollzeit-Selbstständigkeit gewagt habe.
3. Style "Testkundinnen" aka Modelle
Um mein Können zu verbessern und mich weiterzuentwickeln, habe ich viele „Testkundinnen“ aka Modelle gemacht. Angefangen habe ich mit allen meinen Freundinnen und Schwester, Cousinen usw.
Dabei habe ich die unterschiedlichsten Haare kennengelernt und auch gemerkt, was die Mädels mögen oder was auch nicht.
Danach habe ich angefangen das öffentlich auszuschreiben (damals noch über Facebook – heute mache ich das über Instagram oder WhatsApp Status) und habe so Mädels kennengelernt, die meine Zielgruppe schon direkt vergrößert hat.
Diese Erfahrungen haben mir nicht nur geholfen, mein handwerkliches Geschick zu perfektionieren, sondern auch wertvolles Feedback von echten Kundinnen zu erhalten. Die Mädels haben mich weiterempfohlen und ehe ich mich versehen habe, hatte ich einen vollen Buchungskalender.
Ich habe allerdings nie aufgehört Modelle einzuladen. Durch diese praktische Erfahrung kann ich mein Repertoire ständig erweitern und mich kontinuierlich verbessern.
4. Vernetze dich mit anderen Hochzeitsdienstleistern
Ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg in der Hochzeitsbranche ist das Networking mit anderen Dienstleistern. Indem ich aktiv auf andere Hochzeitsprofis zugegangen bin und Beziehungen aufgebaut habe, konnte ich nicht nur mein Netzwerk erweitern, sondern auch von Empfehlungen profitieren und gemeinsame Projekte realisieren.
Gerade die Zusammenarbeit mit Hochzeitsfotografen und Brautmodenläden war für mich eine der effektivsten und hat nicht nur mein Business weit vorangebracht sondern auch echte Freundschaften mit sich gebracht. Gerade letzteres wirst du unbedingt brauchen, vertrau mir. Sehr oft kannst du keinen um Rat fragen, weil dich einfach keiner versteht – aber deine selbstständigen Freunde sind immer zur Stelle und verstehen dich wie kein anderer.
Bonustipp: Wie komme ich an Modelle in meinem Ort, wenn ich da keinen kenne?
Instagram hat in seiner Suchfunktion ein cooles Feature. Du kannst einfach deinen Wohnort eingeben und schauen, wer alles deinen Ort erwähnt hat.
Ich schaue dann durch die Bilder/Videos durch und schaue ob Mädels dabei sind, wo ich denke, dass es passen könnte – Diese schreibe ich einfach mutig an mir ein paar Beispielfotos von mir und ein paare Ideen, was ich umsetzen möchte.